Zinsbindung: Die Baufinanzierung optimieren

Sie können mit einer Zinsbindung die Baufinanzierung verbessern. Worauf sollten Sie achten.

 

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Bedeutung der Zinsbindung

Baufinanzierungen sind in der Regel mit hohen Darlehen verbunden. Durch die sehr lange Dauer des Darlehens, in der Regel zwischen 20 und 30 Jahre, können erhebliche Zinsschwankungen auftretern.

 

Steigende Zinsen führen zu höheren Gesamtkosten. Soll die Rückzahlungsrate konstant bleiben, führt die zu einer deutlichen Laufzeitverlängerung. Zinssteigerungen beinhalten das Risiko, dass das verfügbare Haushaltseinkommen sich deutlich reduziert. Im Extremfall können die Kreditraten nicht mehr gezahlt werden, eine Zwangsversteigerung kann eintreten.

 

Merkmale der Zinsbindung

Der zentrale Vorteil ist, dass durch die Zinsbindung die Baufinanzierung optimiert wird. Dies wird dadurch erreicht, dass der Zinssatz für die festgelegte Zeit konstant bleibt. Ein Zinsveränderungsrisiko wird somit ausgeschlossen.

 

Beurteilung in Abhängigkeit der Zinsveränderung

 

In Phasen steigender Zinsen tritt eine Zinsersparnis ein. Durch die Konstanz des Kreditzinses können höhere Zinsen vermieden werden.

Sinken die Kreditzinsen, führt ein Festzins zu höheren Zinsen. Durch die Zinskonstanz können die sinkenden Zinsen nicht ausgenutzt werden.

Lediglich bei gleichbleibendem Zinsniveau ergibt sich kein Vorteil und kein Nachteil.

 

Keine vorzeitige Ablösung während der Zinsbindungsphase

 

Möchte der Kreditnehmer während der Zinsbindungsfrist das Darlehen ablösen oder umschulden, ist dies nicht möglich. Nur gegen eine Vorfälligkeitsentschädigung kann dies erfolgen. Hier lassen sich die Banken den Verlust entschädigen.

 

Sonderkündigungsrecht

 

Beträgt die Zinsbindungsfrist mehr als 10 Jahre besteht nach 10 Jahren ein Sonderkündigungsrecht des Kreditnehmers. Die Ausübung sollte dann wahrgenommen werden, wenn die Kreditzinsen zwischzeitlich gesunken sind.

 

Sonderzahlungen während der Zinsbindungsfrist

 

Sonderzahlungen sind nur dann möglich, wenn sie im Kreditvertrag ausdrücklich vereinbart wurden. Fehlt dieser Vertragspunkt kommt es auf die Kulanz der Bank an. In der Regel werden jedoch keine Sonderzahlungen akzeptiert.

                              

Zinsbindung: ja oder nein

Was ist die otimale Zinsbindungsfrist? Diese Frage kann nicht generell beantwortet weden, da viele individuelle Faktoren berücksichtigt werden müssen.

 

Faustregel

 

Bezüglich der Wahl der Zinsbindungsfrist kann jedoch folgende Grundregel angewandt werden.

Je höher der Kreditzins, desto kürzer sollte die Zinsbindung sein.

Je niedriger der Kreditzins, desto länger sollte die Zinsbindung sein.

 

Gerade in der Phase von extremen Niedrigzinssätzen sollte eine möglichst lange Zinsbindung gewählt werden.

 

Erwartete Zahlungen

 

Wer zu einem bestimmten Zeitpunkt eine größere Geldzahlung erwartet, sollte dies bei der Festlegung der Zinsbindungsfrist berücksichtigen.

 

Kombination von unterschiedlichen Zinsbindungsfristen

 

Oftmals ist es sinnvoll statt einem Darlehen die Kreditsumme in zwei Darlehen zu teilen. Dann kann bei jedem Darlehensteil die optimale Zinsbindungsfrist gewählt werden.

 

Auf jeden Fall sollte der Rat eines Finanzberaters eingeholt werden. Er verfügt über eine hohe Kompetenz und Erfahrung.

 

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