Risiko-LV oder Lebensversicherung

Für viele Kreditnehmer stellt sich die Frage nach der Absicherung der Familie gegen das Risiko des Todesfalls. Gerade bei Baufinanzierungen ist die Absicherung der Darlehen ein "Muss". Verstirbt der Haupterwerber kann dies gravierende Folgen bis hin zur Zwangsversteigerung haben. Wie soll man sich richtig absichern; mit einer Risikoversicherung oder einer Lebensversicherung.

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  • Risiko-Lebensversicherung
  • Kapitallebensversicherung
  • Rentenversicherung

Rudolf Schneider

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Lebensversicherung

Noch immer erfolgt eine solche Todesfallabsicherung überwiegend durch eine klassische Lebensversicherung. Hier zahlt der Kunde einen monatlichen Beitrag, abhängig von der Versicherungssumme.

 

Was viele nicht wissen ist, dass der Beitrag sich aus zwei Komponenten zusammensetzt. Dies ist zum einen der Beitrag für die Abdeckung des Todesfallrisikos. Der zweite Teil besteht aus einem Sparbeitrag. Bei Fälligkeit der Versicherung erhalten die Versicherungsnehmer ein bestimmtes Guthaben. Das hört sich für viele Versicherungsnehmer sehr gut an. Geldzahlungen bei Fälligkeit ist immer vorteilhaft.

 

Das Hauptproblem ist die Versicherungshöhe. Eine gute Absicherung besteht dann, wenn die Versicherungssumme ausreicht, um einerseits die bestehenden Darlehen zu tilgen. Darüberhinaus sollte man den Betrag so wählen, dass der überlebende Partner ausreichend versorgt ist. Dies ist besonders dann wichtig, wenn Kinder vorhanden sind, und der überlebende Elternteil bei einer Berufsausübung eingeschränkt ist.

 

Benötigt wird daher eine relativ hohe Versicherungssumme. Und hier ergibt sich ein Nachteil einer klassischen Lebensversicherung. Die Beiträge für hohe Lebensversicherungen sind in der Regel sehr hoch. Verfügen die Darlehensnehmer über kein all zu hohes Einkommen, können solche Versicherungsbeiträge nicht gezahlt werden. Viele entscheiden sich daher für niedrigere Summen, dies führt jedoch zu einer Unterversicherung. Solch eine Situation kann fatale Folgen haben.


Risikolebensversicherung

Im Gegensatz zur Lebensversicherung wird bei der Risiko-LV nur der Todesfall versichert. Am Ende der Laufzeit erfolgt daher auch keine Geldauszahlung.


Die Risiko-LV hat den Vorteil, dass der Beitrag im Vergleich zu einer klassischen Lebensversicherung bei gleicher Versicherungssumme deutlich geringer ist. Dies ermöglicht es, dass hohe Versicherungssummen für relativ geringe Beiträge abgeschlossen werden können. Hier können die Hauptziele der Absicherung günstiger erfolgen. Einerseits können die Darlehen aus der Versicherungssumme getilgt werden. Darüber hinaus kann der Lebensstandart abgesichert werden.

Fazit

Auch wenn jedes Produkt seine Daseinsberechtigung hat, ist es für Immobilienfinanzierungen deutlich sinnvoller eine Risikolebensversicherung abzuschließen. Hier ist die Versicherungssumme bei gleichem Beitrag deutlich höher. Dies erfüllt die Wünsche der Immobilienbesitzer eindeutig besser als eine niedrigere klassische Lebensversicherung.

 

Ein weiterer Vorteil ist, dass die Sparleistungen einer Lebensversicherung bei der Risiko-LV in die Tilgung der Darlehen fließen kann. Hierdurch erspart man sich unnötige Zinszahlungen.

 

Auch für junge Menschen ist der Abschluss einer Risiko-LV vorteilhaft. Wird diese mit einem Bausparvertrag kombiniert, dienen die Sparbeiträge dazu sich einen Anspruch auf ein Bauspardarlehen zu erwerben. Dies ist bei einer späteren Baufinanzierung von Vorteil.


Ihr Blogautor

Rudolf Schneider

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